Thursday, May 24, 2007

zug nach tibet



sie ist umstritten, die eisenbahn, die einen von beijing nach lhasa bringt. manche sehen in ihr ein machtinstrument, andere ein vehikel des austauschs. es ist ein zug der superlative, der einen in 48 stunden ueber den hoechsten bahnhof der welt auf 5068m und ueber knapp 550km auf permafrostboden nach lhasa bringt. man faehrt ueber das tibetische hochland, schaut ueber weite yakbestandene weidegruende, geht aus den engen schlafwagenabteilen tagsueber in den speisewagen und kann ueberall sauerstoffduesen oeffnen, wenn einem die luft zu duenn wird.


so reist es sich als 'softsleeper' ganz entspannt, waehrend man technische details diskutiert und kulturtheoretische bedenken traegt. => http://de.wikipedia.org/wiki/Lhasa-Bahn


unschoene ansicht vor grandioser kulisse: die haesslichen kleinstaedte, in denen nomaden sesshaft gemacht wurden. die wuenschte sich der geneigte romantiker aus dem bild, um wieder yakhaarzelte in die weite zu stellen.

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