Wednesday, August 23, 2006

und immer wieder












die ostkueste. der atlantik brandet an, und dahinter liegt afrika.

Friday, August 18, 2006

morning glories


ich gebe es unumwunden zu: aus diesem bild gibt es wenig mehr erkenntnisgewinn, als dass ich einfach stolz auf den kleinen mann bin! den schlafanzug hat ihm uebrigens seine mutter gekauft. und titan weiss gluecklicherweise noch nicht, dass er hier als familiaerer ideologietraeger missbraucht wird.

autorennen



rallyefahren ist der beliebteste zuschauersport in barbados. als begeisterte nachwuchsrennfahrer nutzen roman und tristan die gunst einer abschuessigen und damit ihren namen verdienenden auffahrt, um in rasanter fahrt hinunter zu sausen und mit einem fetten rumms ins hoftor zu knallen. dann beginnt der muehsame wiederaufstieg - ganz wie in der griechischen muehtologie. aber spaetestens seit camus wissen wir ja, dass man trotz muehen gluecklich sein kann.

Thursday, August 17, 2006

erste fruechte


















es wurde mal wieder zeit, die beiden hauptdarsteller unseres lebens als pelzer-klan ins bild zu bringen. die beiden gedeihen praechtig - nicht zuletzt aufgrund der vorschule, die sie seit unserer ankunft in barbados besuchen. die hiess zunaechst 'early advantage', bevor sie umzog und in 'first fruits' umbenannt wurde. bei den aunties edna, michelle und alicia lernen sie das eine und das andere, um nicht gleich alles zu nennen (und meinen guten freund andreas zu zitieren). und machen den eindruck, dass es ihnen gut geht. was will man mehr? - uebrigens ahnt man auf den offiziellen klassenphotos noch etwas, wie sie zugerichtet worden waren, als ihre nichtsnutzigen eltern sie zum haarescheren in den naechsten rasta-schuppen um die ecke (mit hinterzimmer samt klopfzeichen zum drogenkonsum und -kauf) gebracht hatten. das hat sich nun wieder ausgewachsen, wie die photos von heute zeigen.

Tuesday, August 08, 2006

grand kadooment




am ersten augustmontag gibt es in barbados den hoehepunkt der crop over-periode (heisst so viel wie erntedank), den kadooment day. umzug in bunten kostuemen, unter knallender sonne, mit viel alkohol, laut wummernder musik und an kopulation erinnernden tanz. daran teilzunehmen heisst auf bajan english 'to jump in kadooment'. das haben cecile, ihr bruder eric und ich dann auch gemacht: wir sind gesprungen. vom nationalstadium bis nach spring garden keinen normalen schritt getan, sondern dem beat folgend kilometer um kilometer mit dem hintern gewackelt. dabei aufpassen, dass man sich keinen sonnenbrand holt und nicht zu betrunken wird. schwierige balance, bravouroes absolviert. bis zum naechsten jahr!

Friday, August 04, 2006

et dieu crea...

la cuisine francaise ! der aufenthalt bei ceciles eltern war wieder einmal der gewichtszunahme gewidmet. gab es schon im haus am see von hostens nur gutes zu essen, so haben cecile und ich uns dazu ausflugshalber um den sauternes gekuemmert.



rebgoettin und gespiele



chateau de malle



resto im dorf sauternes (doch graves auf dem tisch)

also, kochen und weinbauen koennen sie, die schloesschen sind auch ganz huebsch - besonders mit den lustigen sarazenenhuetchen, die sich alte kreuzfahrerfamilien aufs haus setzen - also lautet mein tipp fuer teutonische baerenfelltraeger wie mich selbst: heiratet ihre frauen! auch wenn sie als zicken verschrien sind, das essen reisst es raus!




der kulinarische hoehepunkt: die nachfeier von charles' 60. in einem kleinen restaurant am fluss adour in der gascogne. eines meiner besten essen! wenn bloss die restos in barbados etwas mehr von dieser qualitaet und etwas weniger praetentioes sein koennten. seufz.

Thursday, August 03, 2006

ombres berlinoises ii



Mit Fahrraedern, einer Museendauerkarte und viel Sonnenschein machten wir uns auf, die Hauptstadt wiederzuentdecken. Aus unserem Hotel in Mitte waren wir in drei Minuten unter den Linden, wo diese Baeren offensichtlich nur auf uns gewartet hatten. Die Herzen liegen bei Cecile und mir in verschiedenen Teilen der Welt, auch wenn alles mit B anfaengt.




In den Reichstag mussten wir natuerlich auch. Und wenn der Eingang durch eine vordraengelnde Familie - Typus steuerhinterziehende mittelstaendische Unternehmer aus der Provinz - vermiest wurde, war die Aussicht fantastisch und beim Ausgang flogen die Fahnen franzoesischer Fussballhoffnung hoch.



Am Tag des Finales zog es uns auch ohne Karten vor die Tore des Olympiastadions. Aber wenn selbst Batman Probleme hat, an einen Platz zu kommen, dann ist wahrscheinlich echte Not an der Frau oder am Mann.



Wir waren dann im "Visite ma tente" unweit des Pfefferbergs in Mitte, um auf gesperrter Strasse und inmitten frankophiler Zuschauerschaft den Coup de Boule und die aus dem Fuss folgende Strafe im Elfmeterschiessen zu verfolgen. Et Trezeguet, et Trezeguet ...


1/4-finale frankreich-brasilien



Aeppler, tief gespritzt, auf dem Merianplatz. Cecile hatte uns hierher gebracht. Beim Tanken in Paris hatte sie im Maerz ein Rubbellos bekommen, mit dem sie Eintrittskarten fuer das Viertelfinale in FFM gewonnen hatte. Nach all der Zeit, die ich auf der Suche nach Karten auf der offiziellen Webseite vergeudet hatte, brauchte meine Frau nur ein wenig tanken, um an zwei Plaetze fuer dieses fantastische Spiel zu kommen. Wiedemauchsei: Zum Wohle!



Die Sonne geht unter ueber dem Stadion und dem Weltmeisterschaftsauftritt der Brasilianer. Allez les vieux !




In der Sandbar, mit meinen Frankfurter Fussballfreunden und unserem Haus-DJ. Noch stehen alle, oder haengt schon jemand? Klugerweise hatten Cecile und ich das fussnahe Hotel Diplomat gebucht - um die Ecke meines alten Lieblingsausflugsziels U21 und sicher selten von Vertretern des namensgebenden Berufsstandes besucht. Das Zimmer war angenehm klein, so dass einem eigentlich gar nichts anderes uebrigblieb, als einfach geradeaus aufs Bett zu fallen.

Wednesday, August 02, 2006

wm-fieber



wir waren schon im wm-fieber, als es nach dtld. ging - ins beschauliche rhede, kreis borken, muensterland - mussten aber mit unverzichtbaren gadgets noch nachlegen. als franzoesin hat cecile einen unbeschwerten umgang mit nationalen symbolen und passte die kinder flugs ins neu erstandene fahnenschwenkschland ein. bahnbrechend war der ole-ole-ole-singende baer.

roman verbrachte seine zeit neben schlachtenbummeln mit konstanter gartenarbeit und ab und an bei einer lustfahrt mit der nachbarin seiner grosseltern.


















traditionsbewusste aushilfsmuensterlaender bei einem besuch auf schloss raesfeld. ein anschliessender ausflug in kulinarische genuesse wie rindsrouladen an, bei oder in meerettich oder kartoffelpuffer im apfelmuswattenmeer, serviert im schatten dieses idylls, fiel leider ausgepraegtem gequaengel vom sightseeing erschoepfter kinder zum opfer.