politisch pikant: cheftrainer bernard laporte war vom kalifen - im gegensatz zu iznogoud, dem grosswesir der comicserie von goscinny und tabary, hat nicolas sarkozy seinen lebenstraum, kalif anstelle des kalifen zu werden, ja erfuellen koennen - schon zuvor zum staatssekretaer fuer sport ausgerufen worden. und sarko al-hyperaktivo will nur gewinner in seiner ministeriellen lakaienmannschaft...
am naechsten tag dann ins stade velodrome, heimstatt von om, um zu sehen, wie die all blacks sich italien als erste vorspeise genehmigen. wunderbar: der haka, eine maori-tanzform, der all blacks, endlich einmal live und dabei. leider haben die italiener dabei eine wagenburgformation gewaehlt, statt den neuseelaendern offen in die augen zu schauen. das zeugte ebensowenig vom im rugby so geschaetzten sportsgeist, wie die langanhaltenden buhrufe, als der schiedsrichter nach konsultation des videos eine entscheidung getroffen hatte, die dem italienischen publikum missfiel. grandios war hingegen die von den vielen angereisten fans geschmetterte, opernhafte nationalhymne am tag von pavarottis beerdigung. fazit: gute saenger, miserable sportsleute.